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Basis Reports

Page Value

Der „Page Value“ ist ein Maß für die wirtschaftliche Relevanz von Seiteninhalten. Er gibt an, wie stark bestimmter Content den Erfolg der Website fördert. Wird eine Seite besonders häufig von Besuchern aufgerufen, die anschließend während ihres Besuches Transaktionen tätigen, so erhält diese Seite einen entsprechend hohen Page Value. Als Online-Händler ist es wichtig, Seiten nicht nur in Hinblick auf deren Popularität, sprich vor dem Hintergrund der Page Impressions, Aufrufe pro Besuch, Einstiege, Ausstiege und Bounce Rates zu bewerten. Im eCommerce ist der wirtschaftliche Erfolg maßgeblich.  Besonderes Augenmerk sollte deshalb Seiten gelten, die viele Zugriffe bzw. eine hohe Anzahl an Besuchen aufweisen, aber einen geringen Seitenwert haben. Oder umgekehrt, Seiten, die wenige Besuche, aber einen verhältnismäßig hohen Seitenwert haben. Der Page Value ist daher als Indikator für konversions- und umsatzsteigernde Seiten sehr hilfreich. Der Wert berechnet sich wie folgt: Der Umsatz aller Trankaktionen im ausgewählten Zeitraum wird durch die eindeutige (unique) Anzahl von Page Impressions bzw. die Anzahl der Besuche für jede Seite geteilt. Die nachfolgende Grafik verdeutlicht das Prinzip:

Der Page Value zeigt demnach, welche Webseiten für Umsatz sorgen. Kommt eine Seite in keinem Besuch vor, in dem etwas gekauft wurde, so beträgt der Page Value für diese Seite Null. Werden generell keine Umsätze erfasst, so ist der Page Value für alle Seiten Null. Naturgemäß ist der Wert für die Seiten des Checkout-Prozesses und in der Regel auch für die Startseite besonders hoch. Genauso ist damit zu rechnen, dass Seiten zum Unternehmen oder im Bereich Kundenservice einen sehr niedrigen Page Value aufweisen. Spannend und beachtenswert sind die Fälle, in denen die Besuchszahlen für Produkt- oder Kategorie-Inhalte nicht mit dem Page Value korrelieren, d.h. viele Besuche und geringer Page Value oder wenige Besuche und hoher Page Value. Genauso interessant ist der Vergleich der Page Values mit den Produkt-Events und -Konversionen, insbesondere der Anzahl ‚Gesehen‘ und der Raten ‚Produktseite zu Warenkorb‘ oder ‚Produktseite zu Kauf‘ in den eCommerce Reports. So sollte man sehr vorsichtig sein, Artikel aus dem Sortiment zu nehmen oder zu verändern, die zwar isoliert betrachtet geringe Abverkäufe generieren, aber einen hohen Page Value besitzen und somit im Evaluierungsprozess eine wichtige Rolle zu spielen scheinen.

Aber Achtung! Im Gegensatz zur Marketing-Attribution, d.h. der Zuordnung von Konversionen und Umsätzen zu Medien und Kampagnen, werden beim Page Value Umsätze nicht verteilt. Der Page Value wird zwar aus dem generierten Umsatz berechnet, entspricht jedoch nicht in Summe dem Gesamtumsatz über alle Seiten. Daher wird für den Page Value keine Summe in den jeweiligen Reports ausgewiesen. Der Page Value ist vielmehr als mit dem Umsatz gewichtete Besuchsanzahl zu verstehen.

In der etracker Applikation findet sich die Kennzahl im Seiten-Report von etracker Analytics unter Web Analytics → Basis Reports.

Area Value

Der „Area Value“ ist analog zum Page Value ein Maß für die wirtschaftliche Relevanz von Seiteninhalten. Wird ein Website-Bereich besonders häufig von Besuchern aufgerufen, die anschließend während ihres Besuches Transaktionen tätigen, so erhält dieser Bereich einen entsprechend hohen Area Value. Der Area Value gibt also an, wie stark bestimmter Content den Erfolg der Website fördert. Bereiche mit einem hohen Area Value haben mehr Wirkung als solche mit einem niedrigen. Im Gegensatz zu den „Product Performance Reports“ zählt nicht, ob ein Produkt aus dem Bereich gesehen, in den Warenkorb gelegt und bestellt wurde, sondern ob ein Bereich von Käufern aufgerufen wurde. So machen die Page und Area Values den wirtschaftlichen Einfluss von Inhalten jenseits der Produktdetail-Seiten deutlich. Der Area Value berechnet sich wie folgt: Der Umsatz aller Trankaktionen im ausgewählten Zeitraum wird durch die eindeutige (unique) Anzahl von Page Impressions bzw. die Anzahl der Besuche für jeden Bereich geteilt.

Achtung: Im Gegensatz zur Marketing-Attribution, d.h. der Zuordnung von Konversionen und Umsätzen zu Medien und Kampagnen, werden beim Area Value Umsätze nicht verteilt. Der Area Value wird zwar aus dem generierten Umsatz berechnet, entspricht jedoch nicht in Summe dem Gesamtumsatz über alle Bereiche. Daher wird für den Area Value keine Summe in den jeweiligen Reports ausgewiesen. Der Area Value ist vielmehr als mit dem Umsatz gewichtete Besuchsanzahl zu verstehen.Genauso werden bei mehreren Bereichsebenen die Werte von Unterbereichen nicht auf obere Bereichsebenen summiert. Oberbereiche erhalten nur dann einen Wert zugeordnet, wenn diesen auch eindeutige Seiten zugeordnet sind, also beispielsweise Bereichsübersichts-Seiten.

In der etracker Applikation findet sich die Kennzahl im Bereichs-Report von etracker Analytics unter Web Analytics → Basis Reports.

Klickpfade

Neben der Frage nach den populärsten und relevantesten Seiten ist es aufschlussreich, sich die Wege anzuschauen, die von Besuchern zurückgelegt werden Die Abfolge von besuchten Seiten wird als Klickpfad bezeichnet. Innerhalb des Klickpfade-Reports wird Ihnen der Besucherstrom auf Ihrer Website visuell und tabellarisch dargestellt. Wählen Sie hierzu in der Tabelle die gewünschte Seite aus, von der aus der weitere „Verhaltensfluss“ betrachtet werden soll. Von der betrachteten Seite aus können Sie Im visuellen Sankey-Diagramm wahlweise die Top 5 oder Top 10 der am häufigsten nachfolgend direkt und daran anschließend aufgerufenen Seiten analysieren. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, durch Klick auf eine der nachfolgend aufgerufenen Seiten, einen einzelnen Strang gesondert zu untersuchen.